Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zählen zu den häufigsten Krankheiten. Es ist Zeit, diesen mit natürlichen Mitteln vorzubeugen oder sie damit anzugehen.

Erkrankungen, wie z.B. Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung (KHK) oder Herzinfarkt kommen leider sehr häufig vor. Deshalb ist sicher Vorbeugen immer das Beste. Dazu gibt es eine Auswahl von Vitalstoffen, die man mit erstaunlichen Ergebnissen einsetzen kann. Doch auch wenn Sie bereits an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, haben wir eine Auswahl an Möglichkeiten, um z.B. Ihre Blutwerte zu verbessern, Gefässablagerungen zu reduzieren und Risikofaktoren auszuschalten.

Vorbeugung Herz-Kreislauf

In der Orthomolekularmedizin setzen wir in der Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf eine gesunde Ernährung und moderaten Sport, sowie auf die Gabe von Omega-3-Fettsäuren, OPC, Magnesium, sowie Vitamin K2. Mit dem sogenannten HS-Omega-3 Index messen wir z.B. den Spiegel der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in den roten Blutkörperchen (Erythrocyten), zusammen mit 24 weiteren Fettsäuren. Ein tiefer HS-Omega-3 Index bedeutet nämlich ein hohes Risiko für Herzinfarkt, plötzlichen Herztod und Herzinsuffizienz. Je nach Testergebnis kann die Dosierung der Omega-3-Fettsäuren angepasst werden.

Hoher Cholesterinspiegel

Hier gehen unsere Meinung und jene der Schulmedizin teilweise auseinander. Die Schulmedizin räumt z.B. einem «erhöhten» Cholesterinspiegel im Blut einen sehr hohen Stellenwert ein, während wir einen solchen sehr gelassen nehmen. Denn Cholesterin, eine fettartige Substanz, wird für den Aufbau der Zellmembran benötigt. Dieser Stoff ist also ein wichtiger Bestandteil von Zellen und Gewebe und auch verantwortlich für den Fetttransport sowie unentbehrlich für die Bildung von gewissen Hormonen.

Cholesterinsenkung mit Statinen nicht immer nötig – Differenzierung ist gefragt

In der Schulmedizin werden häufig sogenannte Statine verordnet, das sind Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken. Statine können Nebenwirkungen verursachen: So können sie dem Körper Co-Enzym Q10 entziehen, welches unter anderem für die Energieerzeugung in den Körperzellen verantwortlich ist. Oder sie können die Bildung von Vitamin K2, welches die Arterien vor Verkalkung schützt, hemmen. Auch zeigen sich nicht selten muskuläre oder skelettale Beschwerden.

Gerne werden wir Sie beraten, ob Statine bei Ihnen eine zwingende Notwendigkeit haben oder nicht. Aufgrund der nicht seltenen Nebenwirkungen wie muskuläre und skelettale Beschwerden und als «Mikronährstoff-Räuber» lohnt sich ein genauerer Blick auf die Gefässe.

Gerade bei vorbelasteten Gefässen oder Herzpatienten wäre es aber unvernünftig, pauschal von einer Therapie mit Statinen abzuraten. Auch die Wahl der unterschiedlichen Statine hat entscheidenden Einfluss. Falls wir Ihnen daher in Ihrer individuellen Situation weiter anraten Statine einzunehmen, klären wir sie gerne darüber auf, wie sie den erwähnten Nebenwirkungen vorbeugen können. 

Die Notwendigkeit einer cholesterinsenkenden bzw. ablagerungsstabilisierenden Therapie können wir zunächst einmal mittels einer Gefässultraschall-Untersuchung überprüfen und hierbei nach vorhandenen Ablagerungen an den Gefässwänden suchen. 

Sollten sich trotz Cholesterinerhöhung unauffällige Gefässverhältnisse zeigen (Hals-, Bauch-, Leistenschlagader, sowie deren Gefässkreuzungen), kann in den meisten Fällen auf eine medikamentöse Therapie mit Statinen verzichtet werden. Wir empfehlen Ihnen dann eine Anpassung Ihres Lebensstils, eine optimale Ernährung (allenfalls ergänzt mit Nahrungsergänzungsmitteln), die Ihre Blutgefässsituation erhalten oder verbessern können.

Insbesondere aber in der Situation von Plaque-Ablagerungen, die sich im Gefässultraschall nachweislich instabil zeigen, also Gefahr laufen „abzubrechen“ und Blutgefässe zu verschliessen (Hauptmechanismus von akutem Herzinfarkt, Schlaganfall u.a.), haben Statine eine wichtige schützende Wirkung, die nicht übersehen werden darf. In einer solchen Situation sorgen sie für eine Stabilisierung und erhöhte Festigkeit dieser instabilen Plaques und sind in der Lage, solchen unerwünschten Ereignissen vorzubeugen.

Diagnostik Herz- Kreislauf

Uns stehen neben einer guten Anamnese (Gespräch zwischen Arzt und Patient zur Erfassung der Krankheitsgeschichte), welche uns sehr wichtig ist, auch folgende Diagnosemittel im Bereich Herz- Kreislauf zur Verfügung:

  • EKG

  • Belastungs-EKG

  • Langzeit- EKG

  • Langzeit- Blutdruckmessung

  • Ultraschall Herz und Blutgefässe

  • Labor

Ihr Ansprechpartner

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Für Fragen zum Thema Herz-Kreislauf stehen Ihnen bei Wise Medicine in Brugg Dr. med. Wolfgang Edele zur Verfügung. Gerne ist er für Sie da!